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Ruine Hallenburg

Burgruine Hallenburg

Auf einem 80 m hohen Porphyrfelsen erhebt sich über der Talsohle die Burgruine "Hallenburg". Um 1212 wurde die Burg "Hallenburg" auf älteren Bauresten erbaut. Sie war bis ins 15. Jahrhundert der Wohnsitz der Grafen von Henneberg. Später gehörte sie u.a. zu Kursachsen, zu Hessen und Kassel und zu Preußen. Heute ist die Burgruine ein schöner Aussichtsturm zu dem sich ein Spaziergang wirklich lohnt. 

Turmbesichtigungen sind nach Anmeldung in der Tourist-Information Steinbach-Hallenberg möglich.
Eintritt 1 € pro Person, Spenden willkommen

 

Daten zur Geschichte der Hallenburg

 

Um 1212 Die Herren von Hallenberg lassen auf älteren Burgresten die Hallenburg erbauen
1232 Reinhard von Hallenberg wird als hennebergischer Dienstmann benannt
1268 In einer italienischen Schenkungsurkunde wurde "castrum Haldenberg" erstmals urkundlich erwähnt.
1274 Nach der hennebergischen Landesteilung gelangt die Hallenburg an die Henneberg-Hartenberger Grafenlinie und wurde Wohnsitz und Residenz.
1391,
13. März
Die Henneberg-Römhild-Asbacher Linie übernimmt die "Haldenburg"
1518 Die Hallenburg hörte auf, Residenz der Henneberg-Römhilder Linie zu sein. Seit dieser Zeit war sie Sitz des herrschaftlichen Amtmannes.
1549 Erbfolgestreit um die Hallenburg und das Amt. Gewaltsame Einnahme durch Graf Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen. Danach waren umfangreiche Bauarbeiten erforderlich.
1583 Aussterben der Henneberger Grafenlinie. Übernahme auf Grund der Erbverbrüderung durch das sächsische Herrscherhaus. Die Hallenburg wurde Sitz des Burgvogts und Amtsverwalters bis 1588.
1584 Ein angelegtes Inventarverzeichnis und Baurechnungen ermöglichen uns eine Vorstellung der Räumlichkeiten.
1588 Das Schloß ist weitgehend unbewohnt und dem Zerfall ausgesetzt.
1608 Befehl des Kurfürsten August von Sachsen, das Haus Haldenberg mit all seinen Gebäuden abzubrechen. Übrig blieb das "alte Schloß" als Ruine.
1839 Erste Sicherungsarbeiten an der Hallenburg, um den Zerfall der Ruine aufzuhalten.
1840 Beantragung der Erschließung der Burg durch die zuständige Bauinspektion Schmalkalden.
1847 Erhaltung und Aufbau des eingestürzten Mauerwerkes.
1919,
20. August
Absturz der Felskanzel zu Tale. Hierbei wurde eine Werkstatt beschädigt.
1945 Einordnung unter die geschützten Denkmäler des Kreises.
1984 Wiederherstellung der Turmspitze des Bergfrieds nach historischem Vorbild.

 

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